Wien (LCG) – Wiener MA48-Mistkübel, alte Kitschgemälde oder Basketballnetze: Bereits seit drei Jahren trennt der Wiener Künstler Marcin Glod alltägliche Konsumgegenstände von ihrer Funktion und verleiht ihnen in seinen Werken eine neue Identität. Ikonische Figuren der Popkultur stellt er in einen neuen Kontext und sozialkritische Themen verpackt er pointiert und für den Betrachter leicht verständlich. Mit seiner Kunst begeisterte er schon Kicker-Ass David Alaba und Rapper Bausa, die einen „echten“ GLOD besitzen.
Die Neugierde auf die jüngsten Werke des Künstlers war also groß, als er diesen Samstagabend zu „The Final Soloshow“ in den Stephansdom lud. Es war seine letzte Solo-Show in Österreich, bevor er seine Tour über die Landesgrenzen hinaus antritt. In den altehrwürdigen Mauern des Wiener Stephansdoms rief der Künstler dazu auf, gemeinsam sein künstlerisches Schaffen der letzten drei Jahre Revue passieren zu lassen. Als Hommage an seine Wahlheimat präsentierte Marcin Glod auch eine bisher unveröffentlichte Serie mit Bezug auf die österreichische Bundeshauptstadt. Eröffnet wurde die Ausstellung von Kuratorin AnneAvramut und Dompfarrer Toni Faber höchstpersönlich.
„Was GLOD's Kunst von Pop Art trennt, ist die Verwendung von echten Plakaten, Zeitungsausschnitten oder Covid-PCR-Tests. Benutzte Objekte werden zu Kunstwerken ernannt, wie im Dadaismus. Die Spuren von Gebrauch und Vergangenheit finden sich beispielsweise auch in GLOD's ‚Dollar-Schein‘-Bildern wider: Die Banknoten sind nicht frisch aus dem Moment geboren wie Andy Warhols ‚Two Dollar Bills‘, die gerade aus der Druckpresse zu kommen scheinen, sondern waren tatsächlich im Umlauf“,
so Kuratorin Anna Avramut.
„Es ist eine einmalige Gelegenheit mit junger zeitgenössischer Kunst an diesem besonderen Ort in Berührung zu kommen. Bereits seit Jahren machen wir jedes Jahr gemeinsam mit unseren Firmlingen 'Street-Art-Kunst', da ich selbst ein großer Fan urbaner Kunst bin. Umso mehr freut es mich heute, hier im Dachboden des Stephansdoms einen Raum für GLOD’s Kunst bieten zu können“,
so Dompfarrer Toni Faber.
„Es war ein fulminanter Abschied, in einer außergewöhnlichen Location, auf den ich gerne und noch lange zurückblicken werde!“,
kommentiert der Künstler Marcin Glod und fügt hinzu:
„Jetzt freue ich mich auf die bevorstehende Tour über die Landesgrenzen hinaus. Denn die Inspiration für meine Werke hole ich mir mitunter aus dem urbanen Umfeld. Beim Reisen nehme ich Dinge aus meiner unmittelbaren Umgebung ganz anders wahr. Frische Blickwinkel und unerwartete Begegnungen eröffnen neue Themen, die ich in neue Werke einfließen lassen möchte.“
Die Werke des Künstlers können ab 21. Oktober 2021 im offiziellen GLOD-Showroom im ersten Wiener Gemeindebezirk, am Neuen Markt 8a, bis Ende Dezember 2021, von Donnerstag bis Samstag, besichtigt und erworben werden.
Bei erfrischenden Getränken von Red Bull Organics und der Rauch Juice Bar feierten auf Einladung von Künstler GLOD Benjamin Alexander (Olympia Skiläufer), Luigi Barbaro (Gastronom), Danai Budas(Industriellenvereinigung), Samira Dadashi (Sängerin), Sebastian Dungl (Felber), Martina und WernerFasslabend (Kinderschutz Preis), Pamina Grünsteidl (Schauspielerin), Antonia Hausmair (Model), StefanJoham (Fotograf), Peter Karall (Bawag), Jakob Kattner (Calle Libre), Jenni Koller (Fotografin), Thomas Maurer (Kabarettist), Corinne Moussong (Realbeautydoc), Daniel Neuwirth-Riedl (Anwalt), JudtithObermayer-Schreiber (Industriellenvereinigung), Felix Ohswald (Go-Student), Annemarie Pernauer(Schauspielerin), Mario Plachutta (Gastronom), Alf Poier (Kabarettist), Viktor Pasquali (Strabag), EugenProsquill (Warda), Zoe Salome Saip (Model, GNTM), Claudia Samonig (Casinos Austria) und PeterTyrybon (Sakristeidirektor). Für Unterhaltung sorgte außerdem ein Casinos Austria Roulettetisch, bei dem die Gäste Kunstwerke von GLOD gewinnen konnten.